An unserem letzten Dienstabend am Montagabend wollte Umbert Schweißarbeiten an seinem Fahrzeug durchführen. Leider kam es dabei zu einer Verpuffung, Umbert wurde unglücklich eingeklemmt und die Werkstatt verqualmte massiv. Gott sei Dank war sein Schrauberfreund schon eingetroffen, konnte den Notruf absetzen und uns vor Ort einweisen. Zwei Trupps unter Atemschutz begannen umgehend mit der Personensuche. Unsere Wärmebildkamera kam hierbei ebenfalls zum Einsatz.
Vorab mussten allerdings die Vorhängeschlösser der Türen geöffnet werden, um einen Zugang zur Werkstatt zu erhalten. Neben Umbert brachte der Angriffstrupp auch eine Propangasflasche ins Freie. Die übrigen Kameraden stellten den Brandschutz sicher, übernahmen u.a. weitere Funktionen als Einsatzleiter, Gruppenführer, Melder zur Leitstelle, Atemschutzüberwachung oder Maschinisten. Im Anschluss wurde das Gebäude mit unserem Hochleistungslüfter belüftet und frei zugänglich gemacht.
Dieser Übungsdienst war Abschluss einer Reihe darauf aufbauender Dienste und endete inklusive Nachbesprechung nach guten 2 Stunden. Umbert wurde am Ende sicher von uns nach Hause gebracht und war froh, mal wieder an der Luft zu sein.
